Müll in der Umwelt, besonders Plastikmüll, ist ein drängendes Problem sowohl in Berlin, Deutschland, als auch weltweit, mit weitreichenden Folgen für die Umwelt und die Tierwelt. In Deutschland wurde zwar mit dem neuen Verpackungsgesetz, das 2019 in Kraft trat, ein Schritt unternommen, um Produzenten von Einwegverpackungen stärker in die Verantwortung zu nehmen, doch bleiben Herausforderungen bestehen. Die Müllverbrennung, eine gängige Entsorgungsmethode, erhöht die Kohlendioxid-Emissionen und ist somit klimaschädlich [❞].
Die Weltbank warnt, dass die weltweite Abfallmenge bis 2050 um etwa 70 Prozent auf 3,4 Milliarden Tonnen steigen wird. Hauptproduzenten sind die USA, China und Brasilien, mit Deutschland auf Platz fünf. Recyclingquoten sind niedrig, und ein erheblicher Teil des Plastikmülls wird entweder verbrannt oder exportiert, oft unter ökologisch und gesundheitlich bedenklichen Bedingungen [❞].
Plastikmüll im Meer stellt eine besonders sichtbare Bedrohung dar, die das Überleben vieler Meerestiere gefährdet. Etwa 75 Prozent des Meeresmülls bestehen aus Kunststoffen, mit jährlich 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen, die ins Meer gelangen. Dies führt zum Tod von bis zu 135.000 Meeressäugern und einer Million Meeresvögeln jährlich. Müllstrudel, wie der „Great Pacific Garbage Patch“, konzentrieren diesen Abfall und verursachen gigantische Müllteppiche, die weitere Schäden anrichten [❞].
Umweltverschmutzung, die durch menschliche Aktivitäten verursacht wird, ist ein allgegenwärtiges Problem, das von der gedankenlosen Entsorgung von Abfällen bis zur industriellen Schadstoffentsorgung reicht. Hochindustrialisierte Länder tragen einen großen Teil der Schuld, aber auch in Entwicklungsländern gibt es Herausforderungen. Versiegelung von Grünflächen, Industrialisierung und die Förderung des Konsums tragen maßgeblich zur Verschmutzung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme bei [❞].
Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Probleme müssen sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene verstärkt werden, mit einem Fokus auf verbesserte Recyclingmethoden, die Reduzierung der Produktion und des Verbrauchs von Einwegplastik, sowie strengere Gesetze und Vorschriften zur Abfallentsorgung und -vermeidung.