Gemeinschaftlicher Erfolg: Müllsammelaktion bei der Shell-Tankstelle Hönower Weiherkette

Heute werden wir zu Beginn mal etwas poetisch …

Ein Zitat von Margit Strott-Heinrich beginnt mit dem Satz:

„Manchmal sind es die kleinen, verborgenen Dinge, die man auf den ersten Blick nicht sieht, …“.

Wenn man auf unseren heutigen Müllberg schaut, sieht er weder klein noch verborgen aus. Aber tatsächlich war all dieser Müll auf den ersten Blick gar nicht so sichtbar, wie er jetzt da liegt.

Wir konnten viele Menschen wahrnehmen, die empört aus dem Auto auf diesen Müllberg blickten. Ja, liebe Leute, das ist der Müll, den heute 12 fleißige Menschen ehrenamtlich rund um die Shell-Tankstelle an der Stendaler Straße gesammelt und aus der Hönower Weiherkette geholt haben. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie lange manche Dinge dort schon gelegen und die Umwelt belastet haben müssen.

Gefunden haben wir unter anderem Bausonderabfälle ca. 500 kg, zahlreiche Verpackungsmaterialien, ca. 30 Windeln, über 15 Gaskartuschen, einen Kinderwagen, eine Geldkarte, einen Glastisch, einen süßen grünen Teddy, Weihnachtsbäume aus den mutmaßlich Vorvorjahren, leere Telefonleitungen (vermutlich von Wertstoffdieben), Autoreifen, Elektronikzubehör und Kabel, E-Roller, Teppiche, Werbeplakate vom z. B. Zirkus, unzählige Glasflaschen, Decken, Spritzen, Spielzeugroller, ca. 100 Feuerzeuge, 6 Einkaufswagen, die wir zum Kaufpark Eiche zurückgebracht haben, und 3, die von anderen Filialen waren und deshalb Teil des Müllhaufens sind, ein Werbeschild, das an den Besitzer zurückgegeben wurde, und noch vieles mehr.

Dann entdeckten wir noch einen defekten Motorroller und viele Kfz-Kennzeichen. Natürlich haben wir die Polizei hinzugezogen. Die Beamtin zeigte große Wertschätzung für unsere Arbeit, was uns sehr gefreut hat. Nach intensiver Prüfung erklärte sie uns, dass wir die Kennzeichen mitentsorgen können, weil sie alle 2022 abgelaufen sind. Und der Roller ist weder angemeldet noch als gestohlen gemeldet, deshalb gehört dieser auch entsorgt.

Da wir mit unserer Kleidung und dem wachsenden Müllberg wenig auffällig waren, wurde ein Anwohner auf uns aufmerksam, der fragte, was mit dem Roller ist. Da dieser ja von der Polizei freigegeben wurde, hat der Mann den Roller mit großer Dankbarkeit mitgenommen, da er dasselbe Modell besitzt und die Teile des gefundenen Rollers gut zum Basteln gebrauchen kann.

Am Ende standen wir vor dem gesammelten Müll und staunten nicht schlecht, was wir da geleistet haben. Dabei kamen Gefühle wie Dankbarkeit und Stolz bei den Teilnehmenden auf. Ein schönes Gefühl, etwas Gutes getan zu haben und der Natur etwas zurückzugeben!

Womit wir beim letzten Teil von Margit Strott-Heinrichs Zitat endeten: „…die Glücksmomente schenken und das Leben kostbar machen.“

Bleibt uns noch zu sagen: Danke an alle fleißigen Hände!

Unser nächstes Cleanup findet übrigens am Sonntag, den 9.02., um 13.30 Uhr statt. Treffpunkt Schwimmhalle Helene-Weigel-Platz.

Fotos: © Clean up MaHe

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